NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur besucht BRYCK und BRYCK Startup Alliance – Rückenwind für Deep-Tech-Innovationen aus dem Ruhrgebiet

Essen, 19.5.2025 – In der entscheidenden Phase um die Bewerbung im bundesweiten EXISTLeuchtturmwettbewerb Startup Factories der Bundesregierung hat NRWWirtschaftsministerin Mona Neubaur am vergangenen Freitag das Innovations- und Gründungszentrum BRYCK in Essen besucht. Wenige Tage zuvor hatte die BRYCK Startup Alliance ihre Bewerbung für den Wettbewerb Startup Factories eingereicht – mit dem Ziel, eines der europaweit führenden Gründungszentren für Deep-Tech-Startups zu etablieren. Ihr Besuch führte die Ministerin erstmals in das noch im Umbau befindliche Colosseum Essen – die künftige Heimat von BRYCK. Die RAG-Stiftung hatte das Gebäude im Rahmen ihrer Kapitalanlagestrategie bereits 2020 erworben und ermöglicht mit dessen Revitalisierung künftig nicht nur ein ikonisches Setting für BRYCK und die BRYCK Startup Alliance, sondern auch einen starken symbolischen Brückenschlag zwischen industrieller Geschichte und technologischer Zukunft des Ruhrgebiets.

Die BRYCK Startup Alliance ist ein gemeinsames Vorhaben der RAG-Stiftung, der drei Ruhrgebiets-Universitäten (Ruhr-Universität Bochum, TU Dortmund, Universität Duisburg-Essen), des Initiativkreis Ruhr und BRYCK. Sie verbindet wissenschaftliche Exzellenz, wirtschaftliche Stärke und unternehmerische Umsetzungskraft in einem Joint Venture – für eine neue Gründungsdynamik aus dem Herzen des Ruhrgebiets.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur:

„Technologische Innovationen sind der Motor, der unser Land voranbringt. In der BRYCK Startup Alliance verbinden sich exzellente Gründungspotenziale aus der universitären Forschung mit marktwirtschaftlich geprägter privater Start-up-Unterstützung. Wenn bislang unerforschte Gebiete erforscht werden, entsteht eine disruptive Innovationskraft, die das Zeug hat, die wirtschaftliche Entwicklung des Ruhrgebietes immens voranzutreiben. Von dieser neuen Form der Zusammenarbeit zwischen Staat und Privat, Wissenschaft und Wirtschaft profitieren am Ende alle: Sie wird die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaftsregion grundlegend verbessern, Arbeitsplätze sichern und neue schaffen.“

„Wir freuen uns über den Besuch von Ministerin Neubaur – er ist ein starkes Zeichen für die Relevanz unseres Vorhabens“, sagte Christian Lüdtke, Geschäftsführer von BRYCK und der BRYCK Startup Alliance. „Mit vereinten Kräften bringen wir die nächste Generation technologiegetriebener Startups aus NRW auf die internationale Bühne.“

Die BRYCK Startup Alliance verfolgt ambitionierte Ziele bis 2030:

  • Über 1.000 Ausgründungen
  • Über 200 skalierende Deep-Tech-Startups
  • Über 1 Mrd. EUR eingeworbenes Kapital durch Startups
  • Potenzial für über 15.000 neue Arbeitsplätze

Für die Umsetzung bringt die Allianz eine bundesweit einzigartige Struktur mit:

  • Zugang zu 110.000 Studierenden und 14.000 Wissenschaftler:innen
  • 150.000 qm Labor- und Prototyping-Flächen an drei Universitäten
  • 10 Mio. EUR Pre-Seed-Fonds für forschungsbasierte Gründungen
  • strukturierter Zugang zu mehr als 10 Mrd. EUR Risikokapital
  • Enge Anbindung an über 70 regionale Unternehmen und Institutionen aus dem Initiativkreis Ruhr
Über die BRYCK Startup Alliance

Die BRYCK Startup Alliance ist ein Zusammenschluss von RAG-Stiftung, der Universitätsallianz Ruhr (Ruhr-Universität Bochum, TU Dortmund & Universität Duisburg), dem Initiativkreis Ruhr und dem Innovations- und Gründungszentrum BRYCK. Ziel der Initiative ist es, ein europaweit führendes Zentrum für die Entwicklung wachstumsstarker Deep-Tech-Startups zu etablieren. Durch die BRYCK Startup Alliance werden künftig wissenschaftsbasierte Ausgründungen gezielt gefördert und der Transfer innovativer Technologien aus der Spitzenforschung in die Industrie beschleunigt. Die Initiative ist unter den Top 15 in der finalen Auswahlrunde des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs der Bundesregierung, durch den bundesweit bis zu 10 „Startup Factories“ als hochschulnahe, exzellenzorientierte Startup-Ökosysteme mit jeweils bis zu 10 Millionen Euro durch den Bund gefördert werden sollen.